Hoher Durchfluss – niedriger Druck • Niedriger Durchfluss – hoher Druck
Wie im Diagramm dargestellt, fügen miniBOOSTER über eine doppelte Durchfluss/Druck-Funktion. Zunächst strömt die Flüssigkeit, die dem Druckverstärker zugeführt wird, ungehindert zur Hochdruckseite. An diesem Punkt wird das Stellglied mit dem gesamten zur Verfügung stehenden Durchfluss, bis zum max. zulässigen Eingangsdurchfluss, beaufschlagt, sodass es schnell in die gewünschte Richtung fährt. Sobald im Stellglied der Eingangsdruck erreicht wird, wird der Durchfluss über den Hochdruckkolben geliefert, bis der verstärkte Druck erreicht ist.
Temperaturbereich für Öl: -40 °C bis +120 °C
Temperaturbereich für Wasser: +3 °C bis +50 °C
Eingangsdruck: Min. 20 bar (290 psi), max. 207 bar (2900 psi)
Ausgangsdruck: Siehe Leistungsdaten für das jeweilige Modell
Max. Eingangsdurchfluss: Siehe Leistungsdaten für das jeweilige Modell
Anschlüsse: Siehe Leistungsdaten für das jeweilige Modell
Filterung: Nennwert 10 µm; max. 19/16 gemäß ISO 4406
Medium | ISO Zielwerte 0 to 140 bar | Mikron-Klasse | ISO Zielwerte 141 to 207 bar | Mikron-Klasse | ISO Zielwerte | Mikron-Klasse | |
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Öl | > 5 cSt | 19/17/14 | 10 | 18/16/13 | 5 | 17/15/12 | 3 |
Wasser / Wasser Glykol | < 5 cSt | 18/16/13 | 5 | 17/15/12 | 3 | 16/14/11 | 3 |
Vorteile:
- Erzeugt Hochdruck, wann immer er gebraucht wird
- Keine teuren Hochdruckpumpen erforderlich
- Kosteneinsparungen bei der Verrohrung
- Erhöhung des kostspieligen Hochdrucks durch einfache Erhöhung des günstigen Niederdrucks
- Niederdruck wird bei geringem Energieaufwand und geringer Wärmeentwicklung in Hochdruck umgewandelt
- Undichtigkeiten auf der Hochdruckseite werden dynamisch kompensiert
- System arbeitet mit metallischen Labyrinthdichtungen, was die Lebensdauer verlängert
- Keine rotierenden Teile
- Geringes Gewicht
- Kompakte Größe – hohe Leistung
Typischer Hydraulikkreislauf für eine Spannvorrichtung
Modell 0-103 – Beispiel mit einfachwirkendem Zylinder
Der HC2 dient dazu, den Druck in einem bestehenden Hydraulikkreislauf zu verstärken, um beispielsweise in einem Bearbeitungszentrum eine ausreichende Klemmkraft zu gewährleisten. Da der HC2 direkt an die Werkstück-Spannvorrichtung montiert werden kann, sind keine Hochdruckanschlüsse notwendig.
Anwendungen mit hohen Durchflussmengen
Modell 10-104 – Beispiel mit externem, pilotgesteuertem Absperrventil
Bei Anwendungen, deren Pumpe einen Durchfluss liefert, der den maximal zulässigen Durchfluss zum HC2 übersteigt, wird der HC2 parallel zu einem pilotgesteuerten Absperrventil installiert. Dieses Absperrventil ist so bemessen,dass es den gesamten Durchfluss der Pumpe aufnehmen kann. Der Eingangsdurchfluss zum HC2 wird auf den für den jeweiligen Verstärkungsfaktor maximal zulässigen Durchfluss begrenzt.
Während sich der Zylinder nach vorn bewegt, wird der gesamte Durchfluss der Pumpe genutzt. Wenn im Zylinder der Pumpendruck aufgebaut wurde, schließt das Absperrventil; worauf durch den HC2 der Enddruck aufgebaut wird. Der Zylinder wird durch Änderung der Stellung des Wegeventils eingefahren, wodurch die Pumpe mit der anderen Seite des Zylinders verbunden wird und die Flüssigkeit über das geöffnete Wegeventil in den Behälter zurücklaufen kann.
Flüssigkeiten
- Anerkannte Hydraulik- und Getriebeflüssigkeiten, die mit Nitril-Kautschuk-Dichtungen (Buna-N) kompatibel sind
- Viskosität 1 bis 500 cSt (mm2/s)
- Wasser-Glykol-Gemisch (min. 5 % Glykol)
- Andere Medien auf Anfrage
- Wenden Sie sich für andere Flüssigkeiten an den technischen Vertrieb
Werkstoffe
- Gehäuse: Gusseisen, interne Komponenten: Stahl, Außenflächen: verzinkt-chromatiert
- Edelstahl-Druckverstärker: Gehäuse und interne Komponenten: Edelstahl 316L W.1.4404
- Statische Dichtungen: Nitril – andere Werkstoffe auf Anfrage, z. B. Viton, EPDM
- Dynamische Dichtungen für Zwei-Medien-Druckverstärker: Siehe nachfolgende Tabelle
Werkstoffcode | Beschreibung | |
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HH | H-PUR (Polyurethan) Werkstoff für Medium 1 und Medium 2. Standarddichtungen für Drücke bis zu 1.380 bar. Diese Dichtungen sind für die meisten Medien erhältlich, z. B. Erdöl und Meerwasser. | |
HE | H-PUR (Polyurethan) Werkstoff für Medium 1 und EPDM Werkstoff für Medium 2. Dichtungen für z. B. Medium 1 Erdöl und Medium 2 Skydrol, EPDM quillt bei Kontakt mit Erdöl auf. | |
HP | H-PUR (Polyurethan) Werkstoff für Medium 1 und PEEK Werkstoff für Medium 2. Dichtungen für Anwendungen mit Drücken über 1.380 bar und/oder extrem aggressivem Medium 2. |